Seit 1994 ist die Juniorenfirma ein Element der Ausbildung bei Vattenfall. "Das Projekt hat sich bewährt und fördert Teamfähigkeit, unternehmerisches Denken und Verantwortungsbewusstsein", so Pieter Wasmuth. Der Generalbevollmächtigte der Vattenfall Europe AG für Hamburg und Norddeutschland sagte, er sei sehr stolz auf solch einen engagierten Nachwuchs. Wasmuth dankte auch den Ausbildern.
Ihren Gewinn erzielten die 19 bis 21 Jahre alten Auszubildenden unter anderem mit dem Verkauf von Jacken, T- und Polo-Shirts, Schuhen, Uhren und Fotoapparaten. Außerdem führten sie für Vattenfall technische Auftragsarbeiten aus und verkauften Personal- und IT-Dienstleistungen. Dazu zählte zum Beispiel der Bau von Schaltschränken. Der Umsatz der Juniorenfirma betrug im vergangenen Jahr rund 179.000 Euro. Damit lag die Umsatzrendite bei etwa 11 Prozent.
Viel wichtiger als die reinen Geschäftszahlen sind bei YE@H allerdings die sozialen Kompetenzen, die im Rahmen des Projektes vermittelt werden. "Die unterschiedlichen Aufgaben vermitteln außerdem Selbstvertrauen in die eigene Arbeit und sorgen für schöne Erfolgserlebnisse", berichtete der für die Juniorenfirma verantwortliche Ausbilder Jens Bielicke.
Einen Teil des Gewinns spendet die YE@H traditionell für einen guten Zweck. In diesem Jahr können sich die Pestalozzi-Stiftung in Hamburg und das Kinderhilfswerk Plan International Deutschland, ebenfalls mit Sitz in der Hansestadt, über jeweils 2.000 Euro freuen.