Auch der Ausbau der umweltfreundlichen Fernwärme geht weiter voran. Das Hamburger Fernwärmenetz ist 2013 um rund 7,5 Kilometer auf insgesamt 812 Kilometer gewachsen. "Das geht vor allem auf eine Netzverdichtung in der Innenstadt zurück", erklärt Frank May, Geschäftsführer der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH. Wichtigstes Projekt beim Ausbau des Fernwärmenetzes war der Bau einer Verstärkungsleitung beim Holsteinischen Kamp. Insgesamt gab Vattenfall 2013 rund 24 Millionen Euro für den Ausbau und die Instandhaltung des Hamburger Netzes aus. Insgesamt erreichte das Auftragsvolumen in diesem Zeitraum für die Fernwärmeerzeugung und -verteilung eine Höhe von 67 Mio. Euro.
"Wir haben im vergangenen Jahr 178 Übergabestationen mit einer Gesamtleistung von 24 Megawatt Leistung für Heizung, Klimatisierung und warmes Wasser an unser Fernwärmenetz angeschlossen. Das reicht aus, um rund 7.100 Haushalte zusätzlich mit umweltschonender Fernwärme zu versorgen", so May.
Das Hamburger Fernwärmenetz wächst jährlich um fünf bis zehn Kilometer. Mit dem Ausbau leistet Vattenfall einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Luftqualität in Hamburg. Schließlich entsteht die Hamburger Fernwärme zu mehr als 90 Prozent im umweltfreundlichen Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei wird Strom und Wärme in einem gemeinsamen Prozess in einer Anlage erzeugt. Dies spart Ressourcen und verringert die Entstehung von CO2-Emissionen: Jeder neue Kunde vermeidet etwa eine Tonne CO2 pro Wohnung und Jahr.
Zu den Neukunden von umweltschonend erzeugter Fernwärme zählen in der Hansestadt die Forschungsanlage European XFEL in Bahrenfeld sowie die Berufliche Medienschule in Hamburg Wandsbek. Insgesamt versorgt Vattenfall jetzt 458.000 Wohneinheiten in Hamburg mit Fernwärme.
Vom Ausbau des Fernwärmenetzes profitierten auch Unternehmen in Hamburg und Umgebung: Vattenfall-Aufträge in Höhe von mehreren Millionen Euro trugen zur Auslastung der Firmen bei.