Unter dem Titel "Herausforderungen und Trends in der Nutzfahrzeugelektronik" gab Achenbach den Kontext für die weiteren Programmpunkte vor. Zunächst verglich er dazu den Status und die Herausforderungen, denen die Pkw- und die Nutzfahrzeug-Entwickler gegenüberstehen. "Die Herausforderungen sind nicht kleiner als beim Pkw", bilanzierte Achenbach. Anschließend erklärte er das Spannungsfeld zwischen Innovation, Kosten und Qualität, in dem sich die Entwicklung von Elektronik und Elektrik immer bewege. Stabile Prozesse, Standardisierung und robuste Architekturen seien in Zukunft noch stärker gefordert. Weiter schaute Achenbach auf die Entwicklung der Systeme zurück und gab einen Ausblick in die Zukunft. In der Architektur würden Sub-Busse wie LIN, schnelle Backbones (Flex Ray), eine klarere Topologie sowie globale Standards kommen.
Die 17 folgenden Fachvorträge behandelten die Trends in der Nutzfahrzeugelektronik: Neben Anforderungen an Bordnetz- und Steuerungsstrategien bildeten die On-board Diagnose sowie Elektro- und Hybridfahrzeuge einen Schwerpunkt im Vortragsprogramm. Weiterhin wurden Bremsenergienutzung und Betriebspunktoptimierung sowie Sicherheitssysteme und Sensorik diskutiert. Außerdem befassten sich die Vorträge mit elektrischer Busantriebstechnik im ÖPNV sowie der Komplexitätsbeherrschung mittels geeigneter Software. Unter den Vortragenden befanden sich technische Fach- und Führungskräfte sowohl von OEM als auch Anwendern. Unter anderem präsentierten Vertreter von Daimler, MAN Nutzfahrzeuge, Volvo Technology, Continental oder Hella neue Entwicklungen.
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