Derzeit setzen Experten den Stand der Technik (Beste Verfügbare Technik - BVT) im BVT-Merkblatt Großfeuerungsanlagen neu fest. Durch die erfolgte Umsetzung der IED-Richtlinie in nationales Recht erhalten diese dann festgelegten BVT-Schlussfolgerungen einen höheren Stellenwert. Bei Anlagengenehmigungen sind diese künftig verbindlich einzuhalten. Ein Vertreter des Umweltbundesamtes stellt die neuen rechtlichen Anforderungen und den Stand der Technik praxisnah vor.
Auf der Fachkonferenz berichtet Babcock Noell von ersten Praxiserfahrungen der neu in Betrieb genommenen Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) des Vattenfall-Kraftwerks Boxberg Block "R". Darüber hinaus diskutieren Fachleute Möglichkeiten, um Quecksilber effizient abzuscheiden. Sie thematisieren auch den notwendigen Aufwand, um Rauchgasreinigungsanlagen instandzuhalten. Zudem befassen sie sich mit den Potenzialen, die durch das optimierte Zusammenspiel von REA- und Saugzugbetrieb entstehen. Ein weiterer interessanter Programmpunkt der Veranstaltung ist der Vortrag von Andritz Energy & Environment zum Projekt der neuen REA des Trianel-Kraftwerks Lünen. Weitere Vorträge kommen unter anderem von Steag Energy Services, Babcock Borsig Steinmüller und ERC Emissions-Reduzierungs-Concepte.
Die VDI-Fachkonferenz richtet sich an technische Leiter von Großkraftwerken und Energieversorgungsunternehmen, Ingenieure und Techniker aus Kohlekraftwerken, Anlagenbauer und Planungsingenieure von Großkraftwerken sowie Mitarbeiter von Umweltbehörden.
Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/rauchgasreinigung oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.