Große Lithium-Ionen Batteriespeicher werden zur Bereitstellung von Regelenergie eingesetzt und stabilisieren das Netz. Doch auch die Industrie entdeckt diese Speicherform immer mehr für sich, um Netzentgelte und Energie zu sparen. Energieintensive Industrien beginnen zudem damit, geeignete Anlagen als Zwischenspeicher zu nutzen und so ihren Energieverbrauch zu optimieren. Das Thema Sektorkopplung entwickelt sich spürbar weiter. Führende Fachexperten werden diese Anwendungsfälle und ihre Wirtschaftlichkeit auf der 7. VDI-Fachkonferenz „Wirtschaftliche Energiespeicher“ vorstellen und diskutieren. Ein immer wichtiger werdendes Thema, welches im Fokus steht, ist die flexible Skalierbarkeit von Batteriespeichern. Sie hat in den letzten Jahren zu zahlreichen Projekten im Privatkundenbereich geführt. Im Rahmen der neuen Mieterstrom-Gesetzgebung werden diese Projekte voraussichtlich ausgebaut werden. Welche Business Cases sich hieraus ergeben, stellen Vertreter namhafter Firmen auf der Konferenz vor.
Vorstellung von Energiespeicherprojekten, die schon heute wirtschaftlich sind
Im Zentrum der Konferenz stehen Erfahrungsberichte von Energieversorgern und Industrieunternehmen, denen es gelungen ist, Energiespeicherprojekte zu realisieren, die wirtschaftlich sind. Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner von der Forschungsstelle Energienetze und Energiespeicher FENES an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg und Leiter der Konferenz bemerkt hierzu: „Wir nehmen alle Formen der Energiespeicherung in den Blick mit dem Fokus auf ihre wirtschaftliche Anwendung - auch im Rahmen der Sektorenkopplung. Nur so gelingt es, einen Überblick darüber zu bekommen, wie die Energiewende in Sachen Energiespeicher ausgestaltet sein wird.“ Wärmespeicher als Flexibilität für Energieversorger werden daher ebenso thematisiert werden wie Schwungmassespeicher und die Integration von Batterie- und Wärmespeichern in Kraftwerken.
Herr Dr. Markus Laukamp, Steag New Energies und Herr Dr. Ralf Sitte, BMWI werden die Konferenz als Keynote Speaker eröffnen. Frau Kristin Bürker von RheinEnergie wird einen Impulsvortrag zu den Anforderungen halten, die Stadtwerke an Energiespeicher stellen. Danach werden die Referenten gemeinsam mit Herrn Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner und Herrn Dr. Matthias Leutholt von RES Deutschland darüber diskutieren, welche Anwendungsbereiche Energiespeicher in Deutschland künftig haben werden. Auf diese Weise wird die VDI-Fachkonferenz „Wirtschaftliche Energiespeicher“ Stadtwerke, Industrie und Speicherhersteller in einen Dialog darüber bringen, welche Energiespeicherlösungen für ein funktionierendes Energiesystem in Deutschland notwendig sind.
Top-Themen der VDI-Fachkonferenz sind:
- Podiumsdiskussion mit Politik und Energieversorgern zu Anwendungsbereichen von Energiespeichern in Deutschland
- Speichereinsatz in Kraftwerken und Sektorkopplung
- Multifunktionaler Stromspeicher für die Industrie
- Quartierspeicher und Ladeinfrastruktur für Elektromobilität als nächste Entwicklungsschritte
- Modular skalierbares Systemdesign von Batteriespeichern – Vom Heimspeicher bis in die Megawattklasse
- Steag New Energies: Abwärmenutzung und thermische Energiespeicher als Win Win für Industrie, Kommunen und die Umwelt
- Hoppecke Batterien: Perspektiven für Batteriegroßspeicher
- EnBW / Robert Bosch: Kraftwerksbatterie Heilbronn – Combined Intelligence
- Smart Power: Peakshaving und verbesserter Einsatz von Batteriespeichern in der Industrie
- MVV Energie: Quartierspeicher neu gedacht
- Sonnen: Umfassende Energieversorgung durch ein digitales und dezentrales Netzwerk
- Entwicklung und Konstruktion von Energiespeichern
- Energieversorgung
- Inbetriebnahme von Energiespeichern
- Energiemanagement in Industrieunternehmen
- Koordination Verteilnetz
- Kraftwerk
Anmeldung und Programm unter www.vdi-wissensforum.de/energiespeicher sowie über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.