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VDMA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse erklärt zu der endgültigen Forderung des IG-Metall-Vorstands für die Tarifverhandlungen in der Metallindustrie

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Die IG-Metall-Spitze nimmt offenkundig nicht wahr, was in dieser Welt vor sich geht. Anders kann ich mir die exorbitante Forderung von acht Prozent nicht erklären. Dass auch im Maschinenbau die Aufträge nicht mehr wachsen, sondern in Teilbereichen stark zurückgegangen sind, dass der schwache Dollar und der Yen sowie die explodierenden Rohstoffkosten tiefe Spuren in dieser Industrie hinterlassen haben und dass viele Industrieländer mit einer schweren Finanzkrise zu kämpfen haben, hat die Chefetage der IG-Metall wohl noch nicht erreicht. Stattdessen schürt die IG-Metall bei ihren Mitgliedern Hoffnungen, die beim besten Willen nicht zu erfüllen sind.

Für die acht Prozent findet die IG-Metall keine auch nur annähernd stichhaltigen Argumente.

Die Mär, steigende Löhne würden die Wirtschaft ankurbeln, ist ebenso wahr wie die Geschichte vom Lügenbaron, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf herauszieht. Von 100 Euro mehr Brutto gibt der Arbeitnehmer gerade einmal 29 Euro für inländische Konsumgüter aus. Der Rest geht für Steuern, Sozialabgaben und Importe drauf. Es gibt in der Metallindustrie keinen Nachholbedarf. Die Löhne in der Metallindustrie sind bereits in den letzten Jahren stärker gestiegen als in anderen Branchen, von 2005 bis 2008 um durchschnittlich 3,1 Prozent. Die Behauptung, die Reallöhne würden ständig sinken, stimmt nicht. Die tatsächlichen Einkommen, als Tariflöhne plus Überstundenentgelte plus übertarifliche Zuschläge, zeigen bei vielen Beschäftigten ein ordentliches Plus. So lagen die Entgelte im verarbeitenden Gewerbe 2007 um 18 Prozent höher als 2000.

Die pauschale Aussage, die Unternehmen würden in Geld schwimmen, ist ebenfalls falsch. Nicht allen geht es gleich gut, einigen geht es alles andere als gut. Die IG-Metall handelt deshalb nicht verantwortungsbewußt, wenn sie allen Unternehmen eine drastische flächendeckende Lohnforderung auf den Tisch knallt. Der VDMA hält dagegen Einmalzahlungen für ein geeignetes Mittel, Arbeitnehmer angemessen am Erfolg ihres Unternehmens zu beteiligen."

VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
(VDMA) vertritt über 3 000 Unternehmen des
mittelständisch geprägten Maschinen- und
Anlagenbaus. Mit aktuell rund 968.000 Beschäftigten
im Inland und einem Umsatz von 190 Milliarden Euro
(2007) ist die Branche grösster industrieller
Arbeitgeber und einer der führenden deutschen
Industriezweige insgesamt.

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