- Themenschwerpunkt 'Healthcare'
Herausforderungen und Chancen im Klinikalltag und dem Gesundheitswesen stehen in dem Segment Healthcare im Blickpunkt der Diskussion. „Kann AutoID/RFID Leben retten?“ Diese Frage stellt beispielsweise Dr. Ralf Knels, DRK-Blutspendedienst Ost gemeinnützige GmbH, Institut Cottbus, und geht in seinem Vortrag auf technische Möglichkeiten von AutoID-Systemen, heute bereits getestete und zukünftig mögliche Anwendungsszenarien ein. Dabei werden auch mögliche Risiken bei der Nutzung von radiofrequenten Systemen im Klinikumfeld sowie wirtschaftliche Aspekte beleuchtet.
Dem Thema „Auch kleine Fehler können tödlich sein – IT-gestützte Strategien zur Vermeidung von Fehlern im Klinikalltag“ widmet sich der Beitrag von Dr. Björn Kabisch, Universitätsklinikum Jena. Er stellt die dort aktuell entwickelten Ansätze zur Vereinheitlichung der Identifikation und Überwachung von Prozessketten in der Logistik, aber auch in der Qualitätssicherung der medizinischen Behandlung vor.
Wie die Zustandskontrolle mittels RFID und Sensorik den „Gesundheitscheck“ für Medikamente beim Transport gewährleistet, erläutert Michael Zehnpfenning, DHL Innovation Center, während Andreas Otto, Dräger Medical AG & Co. KG, den Einsatz der RFID-Technologie in Dräger Medizintechnik-Geräten zur Optimierung von klinischen Arbeitsprozessen darstellt. Um Aufwand und Komplexität bei der Vorbereitung und Bedienung von Beatmungs- und Anästhesiegeräten zu reduzieren und somit die Gefahr für eine Fehlbedienung zu minimieren, hat Dräger die auf RFID basierende Infinity ID Technologie entwickelt.
- Runder Tisch: „Braucht jedes Kind einen eineindeutigen Namen?“
Unter dem Motto „Braucht jedes Kind einen eineindeutigen Namen?“ lädt Feig Electronic von 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr zum 'Runden Tisch'. Die Referenten erörtern im Dialog mit dem Publikum, wie einheitliche Standards für Identifikationstechnologien Transparenz in Klinikprozessen schaffen können. Moderiert wird die Diskussionsrunde von Frithjof Walk, Feig Electronic. Weiterer Teilnehmer ist Heinrich Oehlmann, EHIBCC, Den Haag, Technical Committee BC&RFID.
- Themenschwerpunkt 'Bibliotheken und Museen'
Wie optimieren innovative Technologien wie RFID Prozesse in Bibliotheken? Wie verändern diese den Zugang zum Wissen in Ausstellungen und bereichern die Kommunikation mit dem Besucher in Museen? Diese und andere Fragen stehen im Blickpunkt des Mittwochnachmittag von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr. Dr. Frank Seeliger, TH Wildau (FH), berichtet über Erfahrungen beim Einsatz der RFID-Technologie in Bibliotheken, beispielsweise zur Selbstverbuchung und Mediensicherung. Laufende Projekte werden dabei ebenso skizziert wie die Wünsche und Erwartungen von Bibliotheksmitarbeitern, was den Umgang und künftige Entwicklungen im RFID-Sektor betrifft.
Im Bereich Museen zeigt Dr. Michael Herzog, Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, Konzepte für die kontextsensitive Besucherinformation im Museum mit RFID auf. Mit Lena Bonsiepen, Jüdisches Museum, Berlin, und Dr. Katharina Bieler, Willy-Brandt-Haus Lübeck, folgen dann zwei praxisnahe Erfahrungsberichte zu bereits realisierten RFID-gestützten Besucherinformationssystemen in der Sonderausstellung „Kosher & Co“ im Jüdischen Museum in Berlin sowie dem Willy-Brandt-Haus in Lübeck. Hier ermöglichen RFID-Chipkarten einen maßgeschneiderten Museumsbesuch.
Weitere Informationen rund um das CeBIT Forum AutoID/RFID 2010 sowie das vollständige Programm sind verfügbar unter www.cebit-forum-autoid-rfid.de
Kontakt:
Anja Van Bocxlaer
Chefredakteurin 'RFID im Blick'
info@rfid-im-blick.de
www.rfid-im-blick.de