In explosionsgefährdeten Bereichen wie der Öl- und Chemieindustrie sind die Anforderungen besonders hoch. Aber auch in der Nahrungs- und Futtermittelindustrie, in der durch Staub Explosionen entstehen können, ist der Einsatz von speziell geschützten RFID-Transpondern und Lesegeräten notwendig. Udo W. Doege von Tectus Transponder Technology erläutert, welche Richtlinien dabei zu beachten sind.
Dass die Eigenschaften von Metallteilen und deren spezifische Geometrie sogar positiv genutzt werden können, zeigt Peter Kern von dem Unternehmen TBN Identifikation und Netzwerke auf. So genannte Schlitzantennen ermöglichen in Kombination mit einem Einfachsttransponder selbst auf Metall Lesereichweiten von bis zu vier Metern.
Absorptions- und Reflexionseffekte entstehen aber auch durch Flüssigkeiten. Wie sich beispielsweise Salzwasser auf die Leseperformance auswirken kann und welche Rolle dabei die Antennen spielen, erklärt Dr. Sven Cichos, Euchner. Welche Vorteile ein Transponder mit Ferritkern unter anderem für Anwendungen in der Nähe von Flüssigkeiten bietet, berichtet Helge Peters, Ferroxcube Deutschland.
Der Praxisteil des Reports zeigt, welche Applikationen in der Automobil-, der Chemie- oder der Stahlindustrie bereits realisiert wurden. Aber auch andere Branchen setzen auf Datenträger mit Spezialauftrag. Beispielsweise werden Steinsalz-Proben in dem Salzbergwerk Stetten mittels RFID identifiziert. Ein in 2008 gestartetes Projekt nutzt Transponder hingegen zur Erfassung von Werkstückträgern, die regelmäßigen Ultraschall-Bädern unterzogen werden.
Weitere Themen der Reportage:
-Experten äußern sich zu Drahtverlegetechnologie, SAW-Sensorik sowie den Einsatz von Temperatursensoren und Miniaturtranspondern für extreme Anforderungen
-Welche Kriterien sind bei der Auswahl von Transpondern zu beachten?
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