„Im Handwerk und vielen anderen Branchen ist der Bedarf nach leistungsfähigen Controllingsystemen enorm angestiegen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach unseren Produkten,“ sagt Bernd Wolff, Geschäftsführer der virtic GmbH. Aktuell zählt das Unternehmen mit Hauptsitz in Dortmund und einer Niederlassung in Österreich über 250 Firmenkunden mit insgesamt mehr als 4.000 verkauften Einzellizenzen. Das Wachstum will Wolff nun weiter beschleunigen: „Unsere Zielsetzung ist es, die Zahl der Kunden jährlich zu verdoppeln. Deswegen werden wir kontinuierlich expandieren und weitere Arbeitsplätze schaffen.“
Ermöglicht werden soll die Expansion vor allem durch neue und größere Räumlichkeiten. „Der Umzug war absolut erforderlich für die Weiterentwicklung unseres jungen Unternehmens“, sagt Bernd Wolff. In dem Office-Park am Rheinlanddamm hat das Unternehmen mit über 250 Quadratmetern Fläche den zur Verfügung stehenden Platz verdoppelt. „Unser altes Büro ist schlichtweg aus allen Nähten geplatzt“, sagt Wolff.
Die Dynamik der Expansion wird insbesondere mit Blick auf die junge Unternehmensgeschichte deutlich: Gegründet wurde die virtic GmbH im Jahr 2004. Damals hatte der gelernte Elektromeister Wolff die Idee, ein mobiles Zeiterfassungssystem für das Handwerk zu entwickeln. „Die Mitarbeiter im Außendienst reichen normalerweise am Ende der Woche einen Stundenzettel ein. Die eingetragenen Zeiten sind jedoch nicht immer nachvollziehbar. Zudem nimmt die Übertragung der Zahlen in die EDV viel Zeit in Anspruch“, erinnert sich Wolff. Binnen kürzester Zeit entwickelte er zusammen mit Programmierern eine Lösung zur Zeiterfassung per Handy und gründete noch im gleichen Jahr mit dem Diplom-Ingenieur Michael Stausberg die virtic GmbH. Nach den ersten Kunden in Deutschland, folgte im Jahr 2005 die Expansion nach Österreich. Inzwischen kooperiert virtic mit namhaften Unternehmen wie dem Mobilfunkkonzern Vodafone oder der österreichischen Mobilkom Austria.
Die Handhabung der Handy-Applikation von virtic gestaltet sich unterdessen unkompliziert und schnell: Per Tastendruck meldet sich ein Mitarbeiter zu einer bestimmten Arbeit an oder ab. Die jeweiligen Daten werden anschließend in Echtzeit sowie inklusive des Mitarbeiterstandortes an einen zentralen Server gesendet. Von dort können die Arbeitsdaten beispielsweise vom Projektleiter eingesehen oder auch direkt in die Finanz- und Lohnbuchhaltung überspielt werden. Der kleinste Nutzer der mobilen Stechuhr ist ein 1-Mann-Betrieb, der größte ein Bauunternehmer in Süddeutschland mit 600 Mitarbeitern. Auch in Branchen wie Gebäudetechnik, Anlagenbau und im Dachdeckerhandwerk kommt das Know-how von virtic zum Einsatz.
Virtic ist mittlerweile der führende Anbieter von mobilen Zeiterfassungs- und Lokalisierungssystemen in Deutschland und Österreich. Um diese Position zu festigen, soll der Hauptsitz in Dortmund auch über das Jahr 2007 hinaus ausgebaut werden. „Für unsere Expansion haben wir vor Ort optimale Bedingungen. Wir können nun entsprechend der Nachfrage wachsen ohne den Standort verlagern zu müssen“, sagt Wolff. Optimistisch stimmt den Unternehmer zudem die Marktpenetration von mobilen Zeiterfassungssystemen, die im Vergleich zu klassischen Stechuhren gerade mal bei einem Prozent liegt. „Das Potenzial ist also enorm und wir müssen es jetzt nur noch heben“, sagt Wolff.
Weitere Informationen unter: www.virtic.com