Mit Voranschreiten der Technologie und der Entwicklung von Mehrkern-Prozessoren sank die effiziente Nutzung der verfügbaren CPU-Leistung bei Host Europe stetig auf einstellige Prozentwerte. Aber auch die parallel steigenden Stellflächenkosten im Rechenzentrum sowie die gestiegenen Energie- und Kühlungskosten brachten die Projektverantwortlichen dazu, sich mit dem Thema Virtualisierung auseinanderzusetzen. Mit steigendem Auftragsvolumen, also angemieteten Serverkapazitäten, erhöhte sich auch die Zahl der benötigten Hardware. Versuchte man zunächst, mit Massenvirtualisierung dem Steigen der Gesamtkosten entgegenzuwirken, zeigte sich sehr schnell, dass die zunächst dafür eingesetzten Produkte keine effiziente Möglichkeit boten, die wachsenden Kundenanfragen nach Hochverfügbarkeit und freier Skalierbarkeit zu bedienen. "Unser plötzlicher Bedarf rührte natürlich aus der technologischen Etablierung von Virtualisierung am Markt", konstatiert Patrick Pulvermüller, CTO bei Host Europe.
Da VMware die einzige passende Produktstruktur anbot, wurden nach kurzen Testläufen die Produkte VMware ESX und ESXi, die Bestandteil der VMware Infrastructure 3.5 sind, fest etabliert. Und weil die Verfügbarkeit der Applikationen auf den von Kunden gemieteten Servern absolute Priorität hat, wurden bei Host Europe mit VMware virtuelle Cluster realisiert. Zwei bis drei dedizierte Maschinen werden darum im Verbund an das Storage angeschlossen und stellen virtuelle Maschinen für die Kunden bereit.
"Wir können durch die Virtualisierung mit VMware unsere Kundenbedürfnisse zu 100 Prozent decken. Neben schneller Verfügbarkeit liegt der Fokus unseres Geschäfts auf Skalierbarkeit und Effizienz. Und diese Eigenschaften vereinen sich in der Virtualisierung mit VMware. Im Gegensatz zu derzeit verfügbaren Produkten bekannter und neuer Mitbewerber spielt VMware deutlich seine langjährige Erfahrung aus, die Produkte stellen derzeit wirklich die Ausgereiftesten im Virtualisierungsmarkt dar. Wer seinen Kunden oder den Mitarbeitern im Unternehmen hohe Serverkapazitäten in Rekordzeit zur Verfügung stellen will, kommt an VMware nicht vorbei."
Als Ergebnis der Virtualisierung blickt man bei Host Europe inzwischen auf überdurchschnittliche Verbesserungen:
- Verfügbarkeit neuer Server in zwei Stunden statt bisher vier Wochen, damit schnellere Reaktionszeit bei Kundenaufträgen
- Effizientere CPU-Ausnutzung, rund 40 Prozent statt vorher fünf bis acht Prozent, womit sich die Gesamteffizienz deutlich erhöht und die Verwaltung vereinfacht wird
- Platzeinsparung im Rechenzentrum heißt, dass bei steigendem Auftragsvolumen keinerlei Engpässe entstehen; Kunden bekommen so umgehend den von ihnen benötigten Serverplatz
- Einsparungen bei Energie- und Kühlungskosten um bis zu 50 Prozent
Patrick Pulvermüller sieht einen direkten Zusammenhang zwischen dem Erfolg seines Unternehmens und dem Einsatz von VMware: "Durch die Virtualisierung sind wir im Stande, sehr schnell auf alle möglichen Kundenbedürfnisse zu reagieren. Aufgrund der Virtualisierung können wir jetzt auch Services anbieten, die vorher nicht möglich gewesen wären. Einen kompletten Server in zwei Stunden anbieten zu können, das wäre vorher undenkbar gewesen."
Thomas Kühlewein, Regional Manager VMware, ist überzeugt, dass Host Europe mit VMware noch viele Jahre wachsen kann: "Die Kunden Host Europes werden mit der Zeit immer höhere Ansprüche an die Mietserver stellen. Nicht nur, dass diese schnellstmöglich bereitstehen müssen - Kapazität und Verfügbarkeit müssen den immer weiter steigenden Anforderungen verschiedenster Applikationen gerecht werden. Wir halten das Tempo dieser wachsenden Herausforderungen, darum sind wir auch künftig ein starker Partner für Unternehmen wie Host Europe."