Auf der jüngsten Digital Phishnet Konferenz (DPN), der Sicherheitsdienste und Internet-Provider aus der gesamten Welt angehören, wurde Conficker als die größte bestehende Gefahr für die globale Netzstruktur identifiziert. Selbst Beamte des FBI und des Secret Service haben die Jagd nach den Conficker-Autoren eröffnet. Microsoft hat bereits ein Kopfgeld von 250.000 US Dollar ausgesetzt. Die Sicherheitsexperten des DPN schätzen, dass inzwischen sieben Prozent aller PCs weltweit infiziert sind.
Betroffen waren unter anderem Rechner von Behörden, Royal Navy, Bundeswehr oder Krankenhäusern.
Wann Conficker aktiv und welchen Schaden er anrichten wird, diese Frage kann niemand beantworten. Noch schlummert das Schadprogramm auf Millionen von Rechnern und wartet auf weitere Befehle. Was die Verursacher damit bezwecken, weiß keiner.
"Conficker könnte viele Schäden anrichten". Thomas Hungenberg vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kennt die Szenarien, die sich nach einem Ausbruch abspielen könnten. Der Einsatz von Conficker als Spam-Modul gehört noch zu den harmloseren Fiktionen. Worst Case: ein weltweit ausgerichteter direkter Angriff auf alle lebenswichtigen Systeme, angefangen von der Infrastruktur für die Kommunikation, über Prozesse, welche die Strom- und Wasserversorgung regeln, bis hin zu inneren Verteidigungssystemen.
"Conficker hat deshalb so ein hohes Schadenspotenzial, da weltweit Millionen PCs betroffen sind", sagt Hungenberg. Dabei scheint die Lösung so simpel. Es gibt inzwischen Programme, die Conficker auf dem eigenen PC aufspüren, eliminieren und den Rechner vor weiterem Befall schützen. Doch trotz dieser Angebote zählt Deutschland laut DPN nach Russland und China zu den Ländern mit den meisten Infektionsraten. Aus diesem Grund bieten Deutschlands größte Internetportale GMX und WEB.DE im Rahmen ihrer Sicherheitskampagne 2009 allen Internetnutzern einen kostenlosen Conficker-Check. "Das Engagement der beiden Portalanbieter spielt bei der Sicherheit der Internetnutzer eine entscheidende Rolle. Insbesondere da der Nutzer eine Infektion mit Schadsoftware selbst oft gar nicht bemerkt", so Thomas Hungenberg.
Mit Besuch der Seite http://scan.web.de oder http://scan.gmx.net startet automatisch die Überprüfung. Wird eine Infizierung festgestellt, bieten GMX und WEB.DE Möglichkeiten zur kostenlosen Beseitigung. Der WEB.DE und GMX Conficker-Check steht allen Internet-Nutzern kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus empfiehlt es sich, den eigenen PC stets mit einem aktuellen Anti-Viren Programm zu schützen.
Über GMX
Mit über 10-jähriger Expertise in innovativer Internetkommunikation ist der FreeMail Pionier GMX (Global Message Exchange) heute einer der erfolgreichsten Kommunikationsdienste im deutschsprachigen Internet und bietet privaten und professionellen Nutzern leistungsstarke Mail- und Messaging-Lösungen für die digitale Kommunikationswelt - online wie mobil. Eingebettet in die ebenso umfangreichen wie vielseitigen Portalangebote von GMX Deutschland (Nr. 5 der Top Ten Portale), GMX Österreich (Nr.2 der Top Ten Portale) und GMX Schweiz (Nr. 3 der Top Ten Portale) mit ihren länderspezifischen Inhalten, Diensten und Services zu den Bereichen Information, Kommunikation, Shopping und Entertainment & Lifestyle ist GMX die digitale Homebase für über 11 Millionen Internetnutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz. GMX, eine der Kernmarken der börsennotierten United Internet AG (ISIN DE0005089031) und gehört zu den zehn populärsten Marken in Deutschland (Young & Rubicam "BrandAsset Valuator").