Die Nutzfläche umfasst ca. 15.200 m². Neben einer großzügigen Produktionshalle werden eine Lagerhalle, samt geräumigem Sozialtrakt für die Mitarbeiter, und ein zweigeschossiges Verwaltungsgebäude mit attraktiven Ausstellungsflächen errichtet, sowie eine anliegende Werkswohnung.
tretford gehört zu den bekanntesten deutschen Teppichbodenherstellern und genießt auch über Deutschland hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Das Unternehmen gilt als Spezialist für strapazierfähige Teppichböden mit natürlichen Materialien in einer attraktiven Farbpalette. Es besetzt erfolgreich seit vielen Jahren dieses zukunftsfähige Marktsegment und hat in dieser Zeit Kunden in aller Welt für seine „Weseler Spezialitäten“ gewinnen können, sei es in Asien, Australien oder in den USA.
Der Name tretford steht für Produkte mit natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen, sowie für Langlebigkeit. Die eingesetzten Materialien und die charakteristische Rippenstruktur machen aus tretford einen unverwechselbaren Teppichboden, der nach wie vor eine Alleinstellung hat. Die Rohmaterialien, - im wesentlichen Kaschmir-Ziegenhaar und Schurwolle - wachsen auf natürlicher Weise nach; ihre Verwendung bedeutet schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Ursprungsländer sind die Mongolei, Indien und Europa.
Die heutige Rohstoffmarktlage zeigt wie sinnvoll und aktuell die Herstellung von Produkten mit natürlichen Fasern ist; eine schon früh getroffene, richtige Entscheidung, die richtungweisend für das Unternehmen war und eine solide Basis für Expansion und Zukunftssicherheit darstellt.
In der Planung der neuen Werksgebäude wurden auch Aspekte der aktuellen Energie-Diskussion berücksichtigt: Durch die Integration neuer Technologien in den Produktionsprozess werden mehr als 20 % nutzbare Energie eingespart. Eine Investition, die sich nachhaltig, auch für die Umwelt, auszahlen wird.
Der tretford-Philosophie entsprechend, werden Architektur, Materialien und Farben für die Gestaltung des Hauses sorgfältig ausgesucht. Die Planung liegt in den Händen der Ten Brinke GmbH & Co. Industriebauten KG aus Bocholt. Für die Gestaltung sind zusätzlich Herr Ludger Ebbert, Architekt aus Wesel, und das Bielefelder Architekturbüros Burmester & Korte unterstützend tätig.
Ein Teil des langjährigen Erfolges verdankt tretford auch seinen erfahrenen Mitarbeitern, die dort seit vielen Jahren engagiert arbeiten. Die Betriebszugehörigkeit der tretford-Mannschaft beträgt im Durchschnitt 15 Jahre, ohne Zweifel ein Durchschnittswert, der weit über dem Bundesdurchschnitt (9,7 Jahre) liegt. Auf diese Erfahrung mochte die Geschäftsleitung bei ihrer Entscheidung für den Standort Wesel nicht verzichten. Mit dem Umzug nach Wesel-Emmelsum wird sich der Arbeitsweg der rund 100 Mitarbeiter kaum verändern, dennoch bedeutet er für alle Beteiligten den Aufbruch in eine neue Zeit.