„Der Trend im Informationsmanagement geht klar in Richtung prozessorientierte Applikationen für Enterprise Information Management. Unter ihren Oberflächen wachsen insbesondere die Funktionsbereiche Enterprise Content Management (ECM), Business Process Management (BPM) und Business Intelligence (BI) zusammen. Saubere Mehrschichtenarchitekturen, moderne Middleware und als Web Services implementierte Funktionalitäten bilden hierfür die technischen Voraussetzungen“, erklärt Stefan Waldhauser, CEO und Vorstandsvorsitzender der WeWebU Software AG.
Der Anbieter führt jedoch vorhandene Applikationen nicht nur mit seinen eigenen Funktionalitäten zusammen, sondern entkoppelt sie auch von den Backend-Systemen. Das hat zwei wesentliche Vorteile für die Kunden: bestehende Einzellösungen müssen nicht entsorgt werden, sondern lassen sich im Rahmen einer unternehmensweiten Infrastruktur weiterverwenden und aufwerten. Weiterhin können informationszentrierte Geschäftsprozesse damit medienbruchfrei abgebildet werden – mit allen positiven Auswirkungen auf die Prozessproduktivität und Anwenderakzeptanz.
Partnerschaften mit ECM- und BI-Herstellern
Ein wesentliches Element der Neupositionierung sind Technologie- und OEM-Partnerschaften mit nationalen und internationalen Anbietern von Produkten und Lösungen für ECM, BPM und BI. „Unser Ansatz wird vom Markt äußerst positiv angenommen. Wir führen seit mehreren Monaten intensive Gespräche mit verschiedenen Herstellern. Im Fall von Alfresco, Saperion und Datalan mündeten diese bereits in Partnerschaftsabkommen“, ergänzt Jörg Limberg, COO der WeWebU Software AG, „Das Wachstumspotenzial für uns und unsere Partner ist enorm. Die Neupositionierung bildet das Fundament unserer aggressiven Wachstumsstrategie sowohl im deutschsprachigen Raum als auch international.“
Erst Anfang September 2009 hat WeWebU mit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaften die Voraussetzungen für die Wachstumsstrategie auf der Ebene der Unternehmensorganisation geschaffen. Insbesondere die Erfahrung und Kontakte der neuen Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder sind hierbei von Nutzen.
Weiterer wichtiger Pfeiler der Unternehmensstrategie von WeWebU ist die seit vielen Jahren bestehende Partnerschaft mit IBM. Darüber hinaus knüpft der Hersteller zunehmend Partnerschaften mit Consulting-Unternehmen und Systemhäusern, insbesondere um den internationalen Markt weiter zu erschließen. So hat WeWebU Mitte Oktober die Kooperation mit dem US-Unternehmen Jeskell Inc. bekannt gegeben, das als Reselling-Partner die WeWebU-Lösungen ab sofort in den USA distribuiert und implementiert. Ein weiterer Partner in den USA ist das Unternehmen CM Mitchell Consulting (CMMC).
Das EIM-Angebot von WeWebU
Im Zentrum des EIM-Angebots von WeWebU steht der OpenWorkdesk. Aufgrund seiner hohen Konfigurierbarkeit und weitreichenden Funktionalität lassen sich damit EIM-Projekte mit deutlich reduziertem Projektaufwand durchführen. Der WeWebU OpenWorkdesk basiert auf dem WeWebU OpenECM-Framework. Dies erlaubt die einfache Integration weiterer Datenquellen in Applikationen des OpenWorkdesk. Damit werden EIM-Projekte beschleunigt und Kosten reduziert. Die so erstellten Lösungen sind zudem zukunftssicher, denn sie sind strikt von den zugrundeliegenden Backends getrennt. Dadurch sind sie – im Gegensatz zu eigenentwickelten Applikationen auf Basis proprietärer Schnittstellen von Backend-Systemen – plattformunabhängig, also ohne aufwendige Portierung z.B. auf verschiedenen ECM-Systemen lauffähig. Damit ist die Investition in die Applikationsentwicklung auch bei einem späteren Upgrade oder Wechsel des Backends geschützt. Standardmäßig sind Adapter für die ECM- und BPM-Systeme der IBM verfügbar, verschiedene offene Standards wie CMIS und JCR werden unterstützt. Datenbanken lassen sich komfortabel über die offenen Standards Spring und Hibernate anbinden.
Durch ein einheitliches Look & Feel der WeWebU Applikationen werden die Grenzen der „Datenspeicher“ für die Anwender unsichtbar. Diese führen beispielsweise eine Suche über verschiedene ECM-Repositories hinweg aus, ohne die Anwendung wechseln zu müssen. Damit wird Enterprise Information Management erst möglich. Soll die (heterogene) Systemlandschaft später doch konsolidiert oder auf neue Backends umgestellt werden, ist mit dem WeWebU OpenWorkdesk und dem offenen Framework des Herstellers eine sanfte Migration möglich. So ist den Kunden die Sorge vor einer kritischen Stichtagsumstellung genommen.
Das WeWebU OpenECM-Framework ist ein Standardprodukt und wendet sich neben Endkunden ausdrücklich auch an Systemintegratoren, die eigene plattformunabhängige, vertikale oder horizontale EIM-Lösungen schaffen und vermarkten wollen.