Beim European Jazz Meeting präsentieren die Partnerländer und -regionen in komprimierten Showcase-Konzerten die Rising Stars ihrer Jazz-Szene. Hier lauschen nicht nur Besucher, sondern in erster Linie Fachteilnehmer den internationalen Jazz-Größen von morgen. Denn das European Jazz Meeting soll vor allem eines sein: Präsentations- und Exportplattform. Und so garantiert ein hohes Aufkommen an international buchenden Festival- und Programmmachern aus Deutschland, Europa und Übersee, dass der Sprung ins internationale Geschäft gelingt - so manch eine Band wird direkt vor Ort engagiert.
"Nach unserer Messebeteiligung auf der jazzahead! 2008 erhielten wir viel positives Feedback und wollten 2009 auf jeden Fall wieder dabei sein", berichtet Neus López vom Katalanischen Institut für die Kulturindustrien, die 2008 bereits mit einem Katalanischen Gemeinschaftsstand auf der jazzahead! präsent war. "Das European Jazz Meeting gibt uns die Möglichkeit, Jazz-Musiker aus Katalonien und ihre Kreationen einem internationalen Fachpublikum vorzustellen. Das ist sehr reizvoll und so eine Gelegenheit gibt es nicht jeden Tag. Deshalb haben wir die Chance, uns als Partnerregion beim European Jazz Meeting zu beteiligen und Bands nach Bremen zu schicken, sofort ergriffen." Freuen darf man sich also unter anderem auf die Giulia Valle Group, Horacio Fumero & Albert Bover und Marc Ayza aus Katalonien, das Pascal Schumacher Quartet und Maxime Bender aus Luxemburg, das Yaron Herman Trio, Hélène Labarrière und Frederika Stahl aus Frankreich sowie das Portico Quartet und Brass Jaw aus Großbritannien.
"Bereits 2007 haben wir erfolgreich den European Jazz Exchange veranstaltet - damals mit Unterstützung der Europäischen Kommission und Partnern aus Norwegen, Schweden, Ungarn, Finnland und Italien", so Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der mgh Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH. "Mit unseren neuen vier Partnerländern wollen wir 2009 an diesen Erfolg anknüpfen, haben das Programm aber etwas verändert: Das European Jazz Meeting wird nun in direkter Kooperation mit unseren Partnerorganisationen durchgeführt. Das hat für die Ländervertretungen den Vorteil, dass sie jetzt drei statt bisher zwei Bands vorstellen, sich also noch stärker präsentieren können. Außerdem sind alle Partnerländer und -regionen mit einem großen Informationsstand auf der Messe vertreten, sodass sich die interessierte Fachwelt auch nach den Konzerten über die einzelnen Szenen informieren kann."
Die internationale Jazz-Szene trifft sich vom 23. bis 26. April 2009 im Congress Centrum und in der Messe Bremen. Außer dem European Jazz Meeting bietet die jazzahead! 2009 Abendkonzerte mit internationalen Größen und das Late-Night- Programm mit überwiegend deutschen Produktionen. Darüber hinaus stehen bei Messe und Kongress gemäß dem Veranstaltungsmotto "facetoface!" persönliches Kennenlernen, Verhandlungen und Geschäftsabschlüsse im Vordergrund. Weitere Informationen unter www.jazzahead.de.