Die Unterstützung der Open-Source-Gemeinde ist für das mittelständische Ulmer Softwareunternehmen Programm. „Das wingS coding-camp zeigt, wie man Entwicklungskosten senken kann, indem man sie teilt und gemeinsam profitiert“, erläutert Wilken Geschäftsführer Dr. Andreas Lied. Wilken stellt Arbeitszeit, Arbeitsräume sowie die Verpflegung. Denn das Unternehmen bringt mit Holger Engels und Jürgen Denzel zwei Mitarbeiter ins wingS-coding-Team ein. Dazu gesellen sich u.a. Ole Langbehn aus Hamburg (Freiheit.com) und Bejamin Schmid aus Ulm (Exxcellent). Die Unternehmen stellen die Mitarbeiter für die Zeit des coding-camps frei und profitieren langfristig von den im Workshop erarbeitenden Verbesserungen. Die Idee lässt sich auf andere Entwicklungsbereiche in der Open-Source-Gemeinde übertragen.
Das Open Source Software wingS ermöglicht es, komplexe Web-Anwendungen aus reinen Java-Komponenten zu erstellen. Das Entwickler-Kernteam trifft sich vom 1. bis zum 5. Mai in Ulm, um insbesondere die Codegenerierung und damit das Renderings zu verbessern. Zudem soll künftig auch der Internet Explorer in der Version 7 unterstützt werden. Das Treffen findet beim Softwarehersteller Wilken statt. Das Unternehmen nutzt zwei Open Source Komponenten in der eigenen Software: die con:cern zur Prozesssteuerung und wingS zur Oberflächengestaltung. Die Idee zu dem Workshop hatte Wilken-Mitarbeiter Holger Engels, der con:cern erfunden und wingS in zentraler Weise mitprogrammiert hat.