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Winterhalter Gastronom GmbH

Karl Winterhalter wird 95

(PresseBox) (Meckenbeuren/Bodensee, )
Bei bester geistiger und körperlicher Gesundheit feiert der gebürtige Endinger und Sohn einer Gastwirtfamilie, Karl Winterhalter, am 24. November 2006 seinen 95. Geburtstag. Zweimal die Woche fährt der Grandseigneur der deutschen Spültechnik, wohnhaft im schönen Wasserburg am Bodensee, immer noch selbst die 17 Kilometer nach Meckenbeuren ins Geschäft. In einem Familienunternehmen den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern zu pflegen, ist für "den Senior" (wie sie ihn liebevoll nennen) sehr wichtig. "Erfolg hat man nie alleine" so seine Lebensphilosophie, für seine eigene Familie und die Familie seiner Mitarbeiter. "Ich freue mich einfach immer, wenn ich alle sehe. Ich bin schließlich nicht umsonst so alt geworden", meint Karl Winterhalter lächelnd. Und Sohn Jürgen Winterhalter (62) schätzt die Gegenwart seines Vaters gerade für die Stimmung im Unternehmen sehr hoch und ist froh, wenn sein Vater das noch so lange wie möglich machen kann.

Angefangen hat Karl Winterhalter nach dem Krieg mit Waffeleisen, Heizgeräten und der "Backhexe", einem Elektro-Ofen für den Haushalt. Seine Frau Gerda und er fuhren damit übers Land und haben die Geräte an Bauern verkauft. Auf einer Haushaltsmesse sah er dann zum ersten Mal eine Spülmaschine. Von da an ließ ihn die Spültechnik nicht mehr los. "Es fällt mir schwer, einzelne große Highlights meiner beruflichen Karriere zu nennen", so der Senior weiter. "Es ist vielmehr die Summe vieler kleiner Erfolge und das kontinuierliche und gesunde Wachstum des Unternehmens, was letztlich zu seiner jetzigen Größe und Bedeutung geführt hat".

Solides Wirtschaften, immer nur dann zu investieren, wenn man es auch bezahlen konnte und andererseits die Erträge im Unternehmen zu lassen, beschert Winterhalter heute eine ausgezeichnete Eigenkapitalstruktur und beste Voraussetzungen für Enkel Ralph (28). Karl und Jürgen Winterhalter sind sich einig: Die dritte Generation mit Ralph wächst genauso hinein wie damals die zweite. Das frühe Kennen lernen von Betriebsabläufen, das Gespür genau das zu entwickeln, was die Kunden brauchen, sowie der persönliche Kontakt zum Markt und zu den Mitarbeitern, werden das Familienunternehmen auf Erfolgskurs halten.

"Und wenn ich sehe, was in unserem Entwicklungslabor momentan an neuen Produkten entsteht, bin ich sehr zuversichtlich, dass die Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens weiter geschrieben wird. Dazu kommt ein tolles Team von Mitarbeitern, die fest zum Unternehmen stehen. Für einen Firmengründer ein angenehmes, ja sogar stolzes Gefühl", freut sich Karl Winterhalter.

Zu seinem persönlichen Fitness-Rezept gehört sein täglicher Spaziergang. Als Geistestraining löst er immer noch gerne Kreuzworträtsel. Er achtet bewusst auf seine Gesundheit und das tägliche Glas Wein gehört zum Tagesritual. Eng mit Branche und Markt verbunden liest er mit Begeisterung die Gastronomie- und Hotelleriemagazine und Fachzeitschriften, besucht immer noch gerne Messen und Fachausstellungen und hält den Kontakt zu "alten" Geschäftspartnern, Kunden sowie Mitarbeitern. Auf die Frage wie es ihm geht antwortet der Senior immer sehr charmant und froh gestimmt: "Ich bin zufrieden". Welch' großes Glück.

Winterhalter - damals und heute Schon in der Kindheit und Jugend entdeckte er seine technischen Talente und baute sein eigenes Spielzeug. Nach der Schule und einem kleinen Abstecher in eine Endinger Autowerkstatt, die eine wahre Fundgrube für den leidenschaftlichen Techniker war, bestand er 1931 seine Abschlussprüfung in der Staatlichen Uhrmacherschule in Furtwangen. Danach begann der Feinmechaniker sein Studium in Elektrotechnik am Staatstechnikum in Karlsruhe und durch die Freundschaft mit einem Kommilitonen landete er schließlich in der Zeppelinstadt Friedrichshafen bei Dornier im "Musterbau", für die Deutsche Luftwaffe arbeitend. Seine wichtigste Erfindung war damals das Phantomgerüst, das die Flugzeugindustrie nachhaltig geprägt hat. Dafür erhielt Karl Winterhalter 1943 eine Erfinderprämie von 700 Reichsmark. Das war damals viel Geld, das er sofort anlegte, und das zusammen mit dem vom Erstgehalt (165 Mark) abgeschlossenen Bausparvertrag das Startkapital für die Familie, das eigene Haus in Windhag mit erster kleiner Produktionsstätte war.

Nach dem Krieg, begann der Tüftler aus Kriegsschutt Petroleumlampen, Bügeleisen, Schnellkochtöpfe, Waffeleisen, Kaffeemühlen, elektrische Heizöfen mit Schutzrippen und vieles mehr herzustellen. Frau Gerda überwachte die pünktliche Erledigung der Aufträge und sorgte für Töchterchen Gerlinde (geboren 1939) und Sohn Jürgen (geboren 1944). Trotz Währungsreform und schweren Zeiten brachte 1949 die "Backhexe" endlich den Durchbruch. Zu seinen Kunden zählten mehr und mehr Gastronomen. Er besuchte Messen im nahen Friedrichshafen, wie auch in München, Köln, Frankfurt und Bozen. 1954 auf der Freiburger Verbrauchermesse entdeckte er die erste Geschirrspülmaschine. Kurze Zeit später entstand die Skizze des ersten Winterhalter Geschirrspülers GS 60 auf einem Stück Packpapier.

Laut Gemeinderatssitzungs-Protokoll von Meckenbeuren 1956 stellte der Bürgermeister fest, dass "die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse des Herrn Winterhalter sehr geordnet" seien, dass es sich "um einen fleißigen Unternehmer" handle, der "einen soliden Betrieb aufgebaut" habe und somit "einer Ansiedlung nichts im Wege stehe". Der Prototyp der Winterhalter Geschirrspülmaschine GS60 wurde 1957 vorgestellt. Von sechs Maschinen im Anfangsjahr steigerte man sich schon in 1960 auf 563 produzierte und verkaufte.

Karl Winterhalter über seinen Erfolg: "Von Anfang an haben wir uns auf unsere Zielgruppe konzentriert. Jedem Kundenwunsch, ganz egal ob dieser aus München, Hamburg oder Berlin kam, sind wir nachgegangen. Sehr wichtig war für mich immer der permanente Austausch mit den Gastronomen und Hoteliers. So konnten wir uns mehr und mehr spezialisieren, und zu dem Profi in der gewerblichen Spültechnik entwickeln, der wir heute sind. Unser Motto: Wir verkaufen keine Maschinen, sondern saubere Gläser, Geschirr und Gerätschaften."

Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1947 beschäftigt sich Winterhalter nunmehr seit fast 60 Jahren mit dem Thema gewerbliches Spülen. Vom mittelständischen Familienbetrieb hat es sich zum international tätigen, inhabergeführten Industrieunternehmen entwickelt. Mit fast 900 Mitarbeitern, 16 Vertriebsniederlassungen und über 50 Generalvertretungen werden heute gewerbliche Spülsysteme erfolgreich in die ganze Welt geliefert. Produziert wird in Deutschland und der Schweiz. Winterhalter gilt als Gesamtsystemlöser für Spülmaschinen, Reinigerprodukte, Wasseraufbereitung und Zubehör.

www.winterhalter.de
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