Zum 35. Mal werden die bedeutendsten wissenschaftlichen, technischen, unternehmerischen und geistigen Innovationen der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet. Mit dabei sind Unternehmen aus den verschiedensten Branchen. Die hohen Bewerberzahlen aus den unterschiedlichen Branchen zeigen die ungebrochene Innovationskraft in Deutschland auch wieder in der aktuellen Ausschreibungsrunde. Der erste Innovationspreis der Welt, der auf eine lange Tradition zurückblickt, hat deutschlandweit eine hohe Durchdringung in alle Branchen und Regionen der Wirtschaft. Die Gewinner der vergangenen Jahrzehnte haben sich als Treiber der deutschen Wirtschaft etabliert.
Der erste Innovationspreis der Welt wird am 16. April 2016 im Rahmen einer festlichen Galaveranstaltung im Kongresszentrum darmstadtium in Darmstadt in Kombination mit dem hessischen Landesmuseum verliehen. Die Verleihung des Innovationspreises wird von der Ersten Innovationspreis 1979 GmbH veranstaltet, Mitveranstalter ist der Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Hauptpartner ist der F.A.Z-Fachverlag!Frankfurt Business Media, Hauptmedienpartner ist die Frankfurter Al/gemeine Zeitung. Stifter und zahlreiche Förderer unterstützen den Wettbewerb.
Gemeinsam mit der Reichweite der F.A.Z-Gruppe und den besonderen Partnern bildet er eine einzigartige Plattform für die Themen der Zukunft.
Weitere Informationen unter www.innovationspreis.com
Die Finalisten 2016: Großunternehmen
Alcatel-Lucent Deutschland AG hat eine bahnbrechende Innovation für das moderne Internet vorgestellt, mit der die Durchsatzsteigerung in den bestehenden Glasfasernetzen verzehnfacht werden kann, pro Laser auf 100 Gbit/s.
Die Europäische Union verfolgt das Ziel, die klimaschädliche CO2-Gesamtemission bis zum Jahr 2020 auf 95 g/Km zu senken. Freudenberg Sealing Technologies GmbH & Co. KG hat mit "Levitex"eine Lösung entwickelt, mit der die Reibungsverluste in Motoren um bis zu 90% und dadurch CO2-Emissionen auf 0,5 bis 1 Gramm pro Km reduziert werden.
Schott AG hat ein ultradünnes Glas für die Elektronik von morgen entwickelt , mit dem es gelingt, die Miniaturisierung der Elektronik weiter voranzutreiben.
Biopharmazeutika sind neue Waffen gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen. Wacker Chemie AG hat ein neues Verfahren zur Herstellung von Biopharmazeutika entwickelt, das sich insbesondere durch seine extreme Wirtschaftlichkeit auszeichnet.
Die Finalisten 2016: Mittelständische Unternehmen
BEGO Bremer Goldschlägerei Wilhelm Herbst GmbH & Co. KG stellt mit „Varseo" ein selbst entwickeltes 3D-Drucker-System zur kostengünstigen und effizienten Herstellung von dentalen Versorgungsprodukten/Zahnersatz vor.
Abwärme aus Industrieprozessen konnte bisher nicht sinnvoll verwertet werden. DeVeTec GmbH hat hierzu ein innovatives Verfahren zur hocheffizienten Stromerzeugung mittels neuer Abwärmekraftwerke präsentiert.
Weltweit leiden rd. 3 Milliarden Menschen an dem Magenbakterium „Helicobacter pylori".
Organbalance GmbH hat einen natürlichen Wirkstoff gegen dieses Magenbakterium entwickelt.
WITTENSTEIN AG will mit seinem neuen Getriebesystem „Galaxie" einen Quantensprung in der Produktivitätssteigerung für die „Antriebe von morgen" erzielen.
Die Finalisten 2016: Start-up-Unternehmen
Fiagon AG Medical Technologies verfolgt das Ziel, sich weltweit als „State-of-The-Art" Unternehmen in der chirurgischen Navigation mittels minimal-invasiver Techniken im OP durchzusetzen.
Die wichtige Ressource Wasserstoff konnte bisher nur sehr schwer und teuer gelagert werden. Hydrogeniums Technologies GmbH hat ein innovatives Verfahren zur chemischen Wasserstoffspeicherung entwickelt.
nanoSaar AG verfügt über eine exklusive bis 2030 patentierte Lizenz im Bereich der Nanotechnologie. Ziel ist es, eines der führenden Nanotechnologie-Unternehmen weltweit zu werden .
Sonovum AG ist ein Medizintechnik-Spezialist, der mobile Geräte zur Überwachung von Hirngewebestrukturen erforscht und entwickelt. Bisher „Unsichtbares" soll frühzeitig „sichtbar" gemacht werden.
Die Finalisten 2016: Industrie 4.0
Hoesch Hohenlimburg GmbH hat seine gesamte Geschäfts-und Wertschöpfungskette im Sinne der „intelligenten Fabrik" optimiert, von der Kundenbestellung bis hin zur Produktauslieferung. So zum Beispiel entscheidet der Kunde selbst, wann seine Bestellung bei Hoesch produziert wird, andererseits steuert Hoesch selbst die Prozesse direkt beim Zulieferer.
Maschinenfabrik Rheinhausen hat in 25-jähriger Arbeit ein Hochleistungs-Fertigungssystem mit Industrie 4.0 - Bausteinen entwickelt. Ein Assistenzsystem leitet z.B. Mitarbeiter an, befähigt sie zu besseren Entscheidungen und sichert eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit bei der Fertigung.
Schaeffler Technologies AG & Co. KG hat mit seinem Maschinenkonzept „Werkzeugmaschine 4.0" den Weg in Richtung „digitalisierte Produktion" beschritten. Vom Sensor bis in die Cloud wird die bestehende Technik mit neuen sensorisierten Komponenten vernetzt und damit die „Maschine zu-Maschine-Kommunikation" optimiert.
Trumpf GmbH & Co. KG vernetzt mit seinem Konzept „Truconnect" die vertikalen Prozesse vom Sensor bis hin zur Leittechnik als auch die horizontalen unternehmensübergreifenden Prozesse, vom Angebot bis zur Auslieferung . Truconnect kombiniert Maschinen, Software und Services.