Dortmunder Schülerinnen und Schüler haben in Zukunft die Möglichkeit, sich für einen Informatik-Leistungskurs zu entscheiden. Als erstes Gymnasium der Stadt hat das Reinoldus- und Schiller-Gymnasium dieses Angebot eingerichtet. Eigens zu diesem Zweck wurde eine neue Stelle geschaffen, für die sich auch die Wirtschaftsförderung Dortmund bei der Bezirksregierung eingesetzt hat. Am heutigen Mittwoch stellte die Schulleitung den neuen Informatiklehrer vor.
Informatik als wichtiges Abiturfach - dieses Angebot hätte das Reinoldus- und Schiller-Gymnasium (RSG) in Wischlingen seinen Schülern gerne schon früher gemacht. Um einen Leistungskurs einrichten zu können, fehlte bislang allerdings eine Lehrerstelle. Diese wurde jetzt von der Bezirksregierung genehmigt. Damit ist das RSG das zweite Gymnasium im Regierungsbezirk Arnsberg und das erste in Dortmund, das einen Informatik-LK anbietet. "Wir freuen uns, dass wir mit Martin Reinertz einen qualifizierten Fachlehrer an Bord haben und bedanken uns bei unseren Partnern und der Wirtschaftsförderung Dortmund, die uns bei der Einrichtung der Stelle unterstützt haben", so Schulleiterin Sabine Neuser. Gemeinsam mit der Schulverwaltung, dem IT-Netzwerk networker westfalen e.V. sowie Dortmunder Hochschulen und Unternehmen hatte sich die Wirtschaftsförderung Dortmund für die zusätzliche Lehrerstelle eingesetzt. Das RSG engagiert sich schon seit Jahren dafür, seinen Schülern das Fach Informatik näher zu bringen. Eine Partnerschaft mit der Firma Hewlett-Packard trug bereits zu einem stärkeren Interesse bei. Außerdem setzt das RSG das Rahmen-Medien-Konzept der Stadt Dortmund um: Auf dem Stundenplan stehen die wesentlichen Programme der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation.
Mit neuen Angeboten wie dem Informatik-LK reagieren die Netzwerkpartner des RSG und anderer Dortmunder Schulen auf einen Missstand: Dortmunder IT-Unternehmen beklagen immer häufiger den Mangel an gut ausgebildetem Fachpersonal. So geht aus dem IT-Report der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund sowie der Wirtschaftsförderung Dortmund hervor, dass nahezu 20 Prozent der Unternehmen derzeit nicht die nötigen Spezialisten finden. Gleichzeitig war die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik an der Technischen Universität Dortmund in den vergangenen Jahren rückläufig. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird damit immer größer: Gut ausgebildete Informatik-Absolventen werden auf dem Arbeitsmarkt auf kurze, mittlere und lange Sicht dringend benötigt.
Um dem Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken, setzt Dortmund bereits bei der Nachwuchsförderung an. Ziel ist, den Schülern im Unterricht grundlegende Informatik-Kenntnisse zu vermitteln und Karriereperspektiven und Berufsbilder in dieser Branche aufzuzeigen. Auf Initiative von Angela Feuerstein, Geschäftsführerin der SMF KG, hat sich Anfang 2008 unter Moderation der Wirtschaftsförderung Dortmund ein Arbeitskreis gebildet, der Dortmunder Schüler für das Fach Informatik motivieren und damit den Informatikunterricht stärken soll. In dem Gremium vertreten sind der Verein networker westfalen e.V., die Dortmunder Hochschulen, das Schulverwaltungsamt, das IT-Center, die IHK zu Dortmund sowie die Arbeitsagentur. Neben der Initiative für die Lehrerstelle am Reinoldus- und Schiller-Gymnasium setzt sich der Arbeitskreis auch für Partnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen ein. Außerdem hat das IT-Center im Auftrag der Wirtschaftsförderung Dortmund unter dem Titel doIT@DO eine Studie zur Motivierung Dortmunder Schüler für das Fach Informatik durchgeführt. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit Ende Januar vorgestellt.
Informatik als wichtiges Abiturfach - dieses Angebot hätte das Reinoldus- und Schiller-Gymnasium (RSG) in Wischlingen seinen Schülern gerne schon früher gemacht. Um einen Leistungskurs einrichten zu können, fehlte bislang allerdings eine Lehrerstelle. Diese wurde jetzt von der Bezirksregierung genehmigt. Damit ist das RSG das zweite Gymnasium im Regierungsbezirk Arnsberg und das erste in Dortmund, das einen Informatik-LK anbietet. "Wir freuen uns, dass wir mit Martin Reinertz einen qualifizierten Fachlehrer an Bord haben und bedanken uns bei unseren Partnern und der Wirtschaftsförderung Dortmund, die uns bei der Einrichtung der Stelle unterstützt haben", so Schulleiterin Sabine Neuser. Gemeinsam mit der Schulverwaltung, dem IT-Netzwerk networker westfalen e.V. sowie Dortmunder Hochschulen und Unternehmen hatte sich die Wirtschaftsförderung Dortmund für die zusätzliche Lehrerstelle eingesetzt. Das RSG engagiert sich schon seit Jahren dafür, seinen Schülern das Fach Informatik näher zu bringen. Eine Partnerschaft mit der Firma Hewlett-Packard trug bereits zu einem stärkeren Interesse bei. Außerdem setzt das RSG das Rahmen-Medien-Konzept der Stadt Dortmund um: Auf dem Stundenplan stehen die wesentlichen Programme der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentation.
Mit neuen Angeboten wie dem Informatik-LK reagieren die Netzwerkpartner des RSG und anderer Dortmunder Schulen auf einen Missstand: Dortmunder IT-Unternehmen beklagen immer häufiger den Mangel an gut ausgebildetem Fachpersonal. So geht aus dem IT-Report der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund sowie der Wirtschaftsförderung Dortmund hervor, dass nahezu 20 Prozent der Unternehmen derzeit nicht die nötigen Spezialisten finden. Gleichzeitig war die Zahl der Studienanfänger im Fach Informatik an der Technischen Universität Dortmund in den vergangenen Jahren rückläufig. Die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage wird damit immer größer: Gut ausgebildete Informatik-Absolventen werden auf dem Arbeitsmarkt auf kurze, mittlere und lange Sicht dringend benötigt.
Um dem Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken, setzt Dortmund bereits bei der Nachwuchsförderung an. Ziel ist, den Schülern im Unterricht grundlegende Informatik-Kenntnisse zu vermitteln und Karriereperspektiven und Berufsbilder in dieser Branche aufzuzeigen. Auf Initiative von Angela Feuerstein, Geschäftsführerin der SMF KG, hat sich Anfang 2008 unter Moderation der Wirtschaftsförderung Dortmund ein Arbeitskreis gebildet, der Dortmunder Schüler für das Fach Informatik motivieren und damit den Informatikunterricht stärken soll. In dem Gremium vertreten sind der Verein networker westfalen e.V., die Dortmunder Hochschulen, das Schulverwaltungsamt, das IT-Center, die IHK zu Dortmund sowie die Arbeitsagentur. Neben der Initiative für die Lehrerstelle am Reinoldus- und Schiller-Gymnasium setzt sich der Arbeitskreis auch für Partnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen ein. Außerdem hat das IT-Center im Auftrag der Wirtschaftsförderung Dortmund unter dem Titel doIT@DO eine Studie zur Motivierung Dortmunder Schüler für das Fach Informatik durchgeführt. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit Ende Januar vorgestellt.
