Die enge Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft ist einer der Motoren für Innovation und Wachstum. Das Netzwerk "Der Innovationsstandort" stärkt in der Region Dortmund, Hamm und im Kreis Unna den Wissenstransfer von der Forschung in die Entwicklung und die Produktion. Ab heute bildet die neue Geschäftsstelle des Netzwerks eine feste Anlaufstelle und beantwortet alle Fragen rund um den Austausch von Wissen und Kompetenz zwischen Unternehmen und Wissenschaft. "Unternehmen, die einen Professor suchen, oder auch Professoren, die Wirtschaftskontakte benötigen, können mich anrufen", erklärte Birke Jantz, Leiterin der Geschäftsstelle, im Rahmen der Eröffnung. "Jetzt gibt es eine Telefonnummer, hinter der die geballte Kompetenz aller Netzwerkpartner steckt, die hier zusammenarbeiten." Gleichzeitig ging die neue Internetseite des Netzwerks unter www.der-innovationsstandort.de an den Start. Neben Ansprechpartnern finden Interessenten hier Firmen- und Hochschulprofile, Beispiele für gelungene Kooperationsprojekte sowie eine Projektbörse.
"Im Netzwerk entwickelt sich derzeit eine neue, offene Atmosphäre der Zusammenarbeit", so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. Ziel ist es, Unternehmen und wissenschaftliche Institutionen noch passgenauer zusammenzubringen. Konkret soll die Zusammenarbeit bei der Entwicklung innovativer Produkte und Projekte, dem Austausch von Personen und der Weiterbildung gefördert werden. Das Netzwerk organisiert ein Bündel an Maßnahmen, um langfristig eine nachhaltig tragende Kultur der Kooperation in der Region auf- und auszubauen.
Gegründet wurde das Netzwerk von der Fachhochschule Dortmund, der Handwerkskammer Dortmund, der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, der TechnologieZentrumDortmund GmbH, der Technischen Universität Dortmund sowie der Wirtschaftsförderungen der Städte Dortmund, Hamm und Kreis Unna. Das Netzwerk ist offen für alle interessierten Unternehmen, Lehrstühle, Fachbereiche und Institutionen vor Ort.
"Der persönliche Kontakt zwischen Wissenschaftlern und Unternehmen und der Aufbau von Kooperationsprojekten stehen im Fokus unserer täglichen Arbeit. Dieses Modell hat sich in der Vergangenheit für den Aufbau des TechnologiePark Dortmund bewährt und wird nun auch die gesamte Region in Ihrer Wettbewerbskraft stärken", so Guido Baranowski Geschäftsführer der TechnologieZentrumDortmund GmbH.
Reinhard Schulz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund, betont die Beschleunigung des Wissenstransfers durch das künftige Angebot der gemeinsamen Initiative: "Wir verlassen die Landstraße und fahren künftig auf der Autobahn", so Schulz. Die Unternehmen in den Städten Dortmund, Hamm und im Kreis Unna würden künftig noch schneller mit Informationen und praktischen Hilfen bedient werden. Schulz ist zuversichtlich, dass so Innovationen, insbesondere beim Transfer von Wissenschaft zu Wirtschaft noch schneller am Markt platziert werden können. Die Tankstellen für die Innovationskraft des Mittelstandes können noch besser angezapft werden. Der Zugang zum Transfer wird damit deutlich erleichtert.