Leiter des Dienstleistungszentrums Wirtschaft (DLZW) der Wirtschaftsförderung Dortmund verstorben

Die Wirtschaftsförderung Dortmund trauert um Hans-Jürgen Vattes. Der Leiter des Dienstleistungszentrums Wirtschaft (DLZW) starb in der Nacht zum Montag nach langer Krankheit im Alter von nur 58 Jahren. Hans-Jürgen Vattes war vom ersten Tag an Leiter des 2002 gestarteten Pilotprojektes, das im Rahmen der Mittelstandsoffensive "move" des Landes Nordrhein- Westfalen initiiert wurde. Mit rund 700 Kundenkontakten pro Monat hat Vattes das DLZW als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittelständische Unternehmen in Dortmund etabliert. Neben dem dortmund-project und der Kooperationsstelle Arbeit und Region ist das DLZW einer der drei Geschäftsbereiche der Wirtschaftsförderung Dortmund. In den vergangenen 18 Jahren arbeitete der Diplomökonom Hans-Jürgen Vattes bei der Stadtverwaltung Dortmund und fungierte als Medienbeauftragter, als Ressortkoordinator beim damaligen Oberstadtdirektor und dann als Leiter der Arbeitsgruppe "Neue Steuerung". Vattes hinterlässt eine Frau und zwei erwachsene Töchter.

Für den Musikliebhaber Vattes war die Arbeit sein Leben. Sein Wissen setzte er gern ein, um kleinen und mittleren Unternehmen auf ihrem Weg durch die Verwaltung zu helfen und kunden- und prozessorientierte Verwaltungsstrukturen auszubauen. Er war Mitglied im Vorstand des bundesweit aktiven Vereins "Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung" und Mitglied im Konsultationskreis Einzelhandel der Stadt Dortmund. Nebenberuflich war er für die Stadt Geschäftsführer der Veranstaltergemeinschaft lokaler Rundfunk Dortmund e.V., die Trägerin von Radio 91.2 ist.

"Die Wirtschaftsförderung Dortmund verliert einen engagierten und hoch geachteten Kollegen, dem der Wirtschaftsstandort viel verdankt. Es ist sein besonderes Verdienst, dass die Entbürokratisierung der Verwaltungsprozesse für die Unternehmen in unserer Stadt stetig vorangeschritten ist", so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund. "Dass Herr Vattes sich trotz der schweren Erkrankung fortdauernd den hohen Anforderungen seiner Leitungsaufgaben gestellt hat, macht ihn zu einem unvergesslichen Vorbild."