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Eine Bühne für die Windkraft:

Rotor Control entwickelt neuartige Arbeits- und Wartungsanlage für Rotorblätter

(PresseBox) (Kiel, )
Strukum, 02.07.2012– In Deutschland drehen sich die Rotoren von 22.000 Windkraftanlagen im Wind. Damit sie es störungsfrei und sicher tun, sind regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten nötig. Diese werden aber immer schwieriger. Denn die Windräder werden immer größer und ihre Rotorblätter sind mit herkömmlichen Wartungsbühnen kaum noch zu erreichen. Deswegen entwickelt die Rotor Control GmbH aus Strukum/Nordfriesland eine „multifunktionale Befahranlage für Windkraftanlagen“, mit der sich die Rotoren der Windräder auch in Zukunft ohne Probleme kontrollieren, warten und reparieren lassen. Das Land Schleswig-Holstein fördert dieses Projekt mit 184.000 Euro.

„Schleswig-Holstein liegt bei der Windkraft ganz vorne – beim Bau, beim Betrieb, aber auch bei den Dienstleistungen rund um die Anlagen. Mit dem geplanten Entwicklungsvorhaben wird diese Position weiter gestärkt“, erklärt Dr. Bernd Bösche, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH). Die Rotor Control GmbH hat sich auf die Wartung, Reparatur und Begutachtung von Rotorblättern und Türmen aller Typen und Größen spezialisiert. Für diese Arbeiten kommen üblicherweise eigene Seil-Arbeitsbühnen oder starre Wartungsbühnen zum Einsatz, die an Haltepunkten an der Gondel befestigt werden. Die Arbeits- und Wartungsbühnen weisen meist eine U-Form auf. Das „U“ umschließt die Rotorblätter, so dass die notwendigen Arbeiten von allen Seiten durchgeführt werden können. Dieses Umschließen ist bei den Rotorblättern moderner Anlagen häufig nicht mehr möglich. Das liegt zum einen an der zunehmenden Größe der Rotorblätter, die an ihrer breitesten Stelle einen Durchmesser von bis zu 4,50 Meter besitzen. Zum anderen liegt es daran, dass die Rotorblätter beim Stillstand (Arretieren des Rotors) vieler Anlagen nicht mehr in Y-Stellung stehen, also mit einem Blatt senkrecht nach unten zeigen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich Wartungsbühnen nur bis knapp unter die Gondel hochziehen lassen und so die Befestigung der Rotorblätter an die Nabe schwer zugänglich bleibt. Deswegen verfolgt die „multifunktionale Befahranlage für Windkraftanlagen“ von Rotor Control ein anderes, flexibles Konstruktionsprinzip, das auch für Offshore Einsätze eine kompakte Lösung ist. Die gegliederte Befahranlage wird es auch in luftiger Höhe ermöglichen, dass einzelne Segmente gegeneinander verfahren werden können. So werden relative Bewegungen nach oben und unten, vor und zurück sowie nach links und rechts ermöglicht. Die neuartige Wartungsbühne garantiert eine vollständige Erreichbarkeit des Rotorblattes und Spinners. Außerdem soll die flexible, multifunktionale Wartungsbühne sich mit einem normalen Anhänger transportieren lassen, also in zusammengeklappten Zustand die Maße von 5 Meter Länge und 2 Meter Breite nicht überschreiten.

„Die Windenergienutzung wird weiter ausgebaut werden, die Anlagengröße wird weiter wachsen – damit wird der Bedarf an der multifunktionalen Befahranlage steigen“, ist WTSH-Geschäftsführer Bösche sich sicher. Rotor Control will nicht nur eigene Wartungs-Dienstleistungen mit der innovativen Befahranlage durchführen, sondern sie auch als eigenständiges Produkt vermarkten. In den nächsten zehn Jahren strebt das Unternehmen einen Marktanteil in diesem Bereich von 25 Prozent an. Das geförderte Vorhaben soll dazu beitragen, bis zum Jahr 2016 bei Rotor Control 9 neue Arbeitsplätze schaffen und 12 bestehende Arbeitsplätze sichern.
Hinweis für die Redaktionen:
Sie sind herzlich eingeladen, an der Förderbescheidübergabe teilzunehmen am 05.07.2012 um 10.00 Uhr bei der Rotor Control GmbH, Kennedy Weg 3, 25821, Struckum.


In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.

Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de
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