Schon kurz nach der Katastrophe stellte der chinesische Telekommunikationsausrüster ein Notfallteam zusammen, um in Zusammenarbeit mit elf ZTE-Mitarbeitern in Haiti - die alle unversehrt blieben - ein Hilfsprogramm für die Erdbebenopfer vor Ort zu entwickeln. Das Team aus technischen Experten liefert fachmännische Beratung zum Aufbau einer leistungsfähigen Kommunikations- infrastruktur.
Angesichts der Zerstörung der örtlichen Stromversorgung wurden den Hilfskräften vor Ort zunächste solarbetriebene Telefone zur Verfügung gestellt. Die erste Lieferung von 1.500 solarbetriebenen GSM-Handys von ZTE wurde am Morgen des 15. Januar von Jamaica aus nach Haiti auf den Weg gebracht.
Um die Kommunikationsinfrastruktur der örtlichen Behörden und Telekommunikationsanbieter wieder funktionsfähig zu machen, wird ZTE der Regierung von Haiti zusätzlich digitale 800 MHz GoTa-Bündelfunk-Basisstationen sowie mobile Notstromaggregate für die Übergangszeit bis zur Wiederherstellung der Stomversorgung zur Verfügung stellen. Die ersten 300 GoTa-Terminals hat das Unternehmen im Rahmen des Hilfsprogramms bereits geliefert.
Das GoTa-Bündelfunksystem von ZTE hat sich auch nach dem schweren Erdbeben vom 12. Mai 2008 in Szechuan bewährt und dort einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Hilfs- und Rettungskräfte geleistet.
Nach Angaben von ZTE waren die elf in Haiti stationierten Mitarbeiter zum Zeitpunkt des Erdbebens gerade draußen unterwegs und überstanden daher die Katastrophe unbeschadet. Das Unternehmen unterstrich, dass die Sicherheit seiner Mitarbeiter im Ausland höchste Priorität habe. ZTE bekundete seine Absicht, sich in Zusammenarbeit mit der chinesischen Botschaft, der Regierung von Haiti, den Friedenstruppen sowie den örtlichen Kommunikationsanbietern weiter an den laufenden Hilfsprogrammen zu beteiligen.