Zukünftig bildet die FH an der neuen Prüfmaschine die künftigen Ingenieure in den Studiengängen Maschinenbau, Physikalische Technik, Automotive Mechatronics und Integriertes Produktdesign aus. Nach Auskunft von Prof. Dr. Henning Altmann nutzen 261 Studenten das Labor für Werkstofftechnik.
Untersucht werden Werkstoffe für externe Auftraggeber z.B. bei Schadensfällen. Die Maschine testet Stahl genauso wie Nichteisenmetalle und Kunststoffe. Hier zeigt der Längenänderungsaufnehmer „optiXtens“ seine Stärken. Das Messsystem ist vielseitig einsetzbar für die unterschiedlichsten Prüfanwendungen, die bei dem Prüf-Dienstleister und in der Forschung anfallen. So können Messdaten, aus Zug-, Druck- und Biegeversuchen ermittelt werden. Beispielsweise können die Studenten so testen, welche Materialien für welche Zwecke geeignet sind.
Die Finanzierung war nicht ganz einfach. „Wir haben es über eine Mischfinanzierung geschafft, erklärte Professor Dr. Henning Altmann bei der Feierstunde. Die Kosten wurden finanziert aus Zuschüssen der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Staatsregierung, Mitteln der FH und Einnahmen speziell des Labors für Werkstofftechnik. Nicht zuletzt trug ein Preisnachlass von Zwick Roell zur Finanzierung bei. Ausdrücklich würdigte der Präsident der FH, Prof. Dr. Heinrich Schafmeister, das Engagement der Firma, das „keine Selbstverständlichkeit“ darstelle. Vertriebsleiterin Christine Dübler freute sich über die reibungslose Zusammenarbeit: „Wir sehen in der Hochschule einen wichtigen Partner“ betonte sie in der Feierstunde.