2007 rief das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Spitzencluster-Wettbewerb ins Leben. Die Idee: Führende Technologien und Kompetenzen konzentrieren sich häufig in regionalen Clustern. Sie zeichnen sich durch eine Vielzahl spezialisierter Dienstleister, geeignete politische Rahmenbedingungen, Investitionsnetzwerke und umfassende Bildungsangebote aus. Großkonzerne, kleine und mittlere Unternehmen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen arbeiten in diesen Clustern gemeinsam an der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Energiewende oder der Digitalisierung.
Besonders stark beim Thema „Digitalisierung“ sind die Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar aufgestellt. Rund um die Zentren der Softwareentwicklung in Darmstadt, Kaiserslautern, Karlsruhe und Saarbrücken ist in den letzten 40 Jahren ein Cluster entstanden, der weltweit führende Softwarelösungen für Unternehmen hervorbringt. In der Region arbeiten mehr als 134.000 Beschäftigte in über 11.000 IT-Unternehmen. Besondere Strahlkraft besitzen dabei Großkonzerne wie SAP und die Software AG. Doch auch viele kleine und mittlere Unternehmen sind mit ihren individuellen Softwarelösungen weltweit erfolgreich.
Darmstadt, im Herzen des Software-Clusters, spielt seit langem eine Vorreiterrolle bei der Digitalisierung. „In Darmstadt gibt es sehr viel von dem, was ein Unternehmen derzeit in Deutschland in Sachen Digitalisierung erwarten kann“, erklärt Oberbürgermeister Jochen Partsch gegenüber der IHK Rhein Main Neckar. Als selbsternannte „Digitalstadt“ belegt Darmstadt im bitkom-Ranking momentan Rang 4 unter den „Smart Cities“ in Deutschland. Treiber sind viele smarte Lösungen im städtischen Bereich, aber auch die Innovationskraft regionaler Softwarehäuser.
Ein Urgestein der Darmstädter Digitalisierungskultur
Mit mehr als 30 erfolgreich digitalisieren Unternehmen pro Jahr und über 20 Jahren Erfahrung am Markt ist die 5 POINT AG eine Art Urgestein der Darmstädter Digitalisierungskultur. Mit der Software „teamspace“ hatte das Unternehmen bereits Anfang der 2000er-Jahre eine erfolgreiche Lösung für die Kommunikation in verteilten Teams im Angebot – lange bevor Microsoft mit „Teams“ oder „Zoom“ an den Start gingen. Mittlerweile konzentriert sich das Team um Geschäftsführer Thorsten Lenk auf „projectfacts“, eine Software, mit der Dienstleistungsunternehmen Ihre Geschäftsprozesse digital abbilden können.
Getreu dem Motto „Alles in einem System“ vereint projectfacts eine Vielzahl von Prozessen, von „A“ wie Angebotserstellung bis „Z“ wie Zeiterfassung. Spätestens seit der EuGH 2019 urteilte, dass die Erfassung von Arbeitszeiten in der EU Pflicht wird, sind viele Unternehmen auf der Suche nach einer passenden Lösung. In projectfacts lassen sich Zeiten nicht nur erfassen, sondern auch auf Projekte verbuchen und direkt beim Kunden abrechnen. Nur einer von vielen Prozessen, der sich mit projectfacts digitalisieren lässt. Dazu gesellen sich ein CRM-Tool, ein Ticketsystem und vieles mehr.
Das Erfolgsrezept liegt aber nicht nur in der Software begründet. Vielmehr verstehen sich die Darmstädter als Beratungsunternehmen, das seine Kunden während des gesamten Digitalisierungsprozesses aktiv begleitet und unterstützt. „Jedes Unternehmen ist anders, aber viele Prozesse sind gleich“, resümiert Lenk am Digitaltag, „deshalb ist für Unternehmen unsere Beratungserfahrung so wertvoll, weil wir für die allermeisten Prozesse schon eine Lösung parat haben. Wir müssen nur zeigen, wie man sie in der konkreten Situation anwendet“.
Interessierte finden weitere Informationen auf der Homepage zu projectfacts. Konkrete Fragen können Sie direkt an das Beratungsteam richten. Auch ein Testaccount für die Software lässt sich für 14 Tage kostenlos und unverbindlich freischalten.
Quellen/Weitere Informationen:
Software-Cluster, IHK Darmstadt: Interview mit OB Partsch