Die Pferde hatten kein Futter mehr. So fängt das erste Kapitel der Geschichte von Olaf Stehr an. Für Heu war es ein schlechtes Jahr gewesen, damals, vor über 20 Jahren im Ferienclub Lüneburger Heide. Wie also die 80 Pferde versorgen? Not macht erfinderisch, und die Lösung war ein Rückgriff auf alte Zeiten: Naturalienhandel. Stehr bot ein Verwöhnwochenende für Landwirte und Winzer - gegen eine bestimmte Menge Heu, Hafer, Stroh, aber auch Kartoffeln oder Wein. Das schlug ein. "Bis hin nach Amerika gab es Berichte im Fernsehen und in Zeitungen", erinnert sich Olaf Stehr. Die Pferde mussten nicht darben - und bei der Gastwirtsfamilie türmten sich die Kartoffeln. Sie machten etwas daraus, und jetzt ziehen sie damit in den Wettbewerb "Mutmacher der Nation".
Pferde fressen keine Kartoffeln. So fängt das zweite Kapitel an. Was also tun mit mehreren Tonnen von Erdäpfeln? Olaf Stehr startete eine "Kartoffeloffensive". In der Hauptrolle seine Mutter Gerlinde, die zur Expertin avancierte. Mit neuen Rezepten arbeitete sie sich durch den Knollenberg. Die eigenen Gäste nahmen gerne zu sich, war Gerlinde Stehr gezaubert hatte. Außerdem entstanden folgerichtig eine Kartoffeldiät und ein Kartoffelkochbuch.
Die Kartoffeln liefen den Pferden den Rang ab. Heute arbeitet das Hotel mit 20 Mitarbeitern im Zeichen des allgegenwärtigen Erdapfels. Den Eingangsbereich zieren wohl gefüllte Kartoffelsäcke, die Schlüssel haben knollenförmige Anhänger, die Zimmer sind nach Kartoffelsorten sortiert. Kartoffelcremesuppe, Kartoffelpuffer, selbst geschnitzte Pommes oder Kartoffeltorte mit Marzipan - Chefkoch Bernd Bluhm beherrscht, was mit der Wunderknolle möglich ist. Und das ist nicht auf das Kulinarische beschränkt: Die Kartoffel-Gesichtsmaske lässt müde Haut aufleben, Kartoffel-Ganzkörperpackungen entspannen mit ihrer fangoartigen Wirkung die Muskeln.
"Nur was keinen Spaß macht, ist schwer", das ist die Devise des Hotelchefs. "Dabei liegt das Gute meist ganz nah, manchmal sogar direkt vor den eigenen Füßen. Dann muss man sich nur noch bücken." Die Mühe hat sich Familie Stehr gemacht - und ist stolz auf Deutschlands erstes Kartoffelhotel, dem das "Gütesiegel für Regionale Esskultur" gleich zweifach verliehen wurde. Und damit zieht sie in Deutschlands größte Mittelstandsinitiative "Mutmacher der Nation".
Sie wurde von der Verlegergemeinschaft DasÖrtliche ins Leben gerufen, um vorbildliche Selbständige und Unternehmer auszuzeichnen. Bewerbungen sind online auf www.mutmacher-der-nation.de oder telefonisch unter 0201/83012-510 möglich.
Pferde fressen keine Kartoffeln. So fängt das zweite Kapitel an. Was also tun mit mehreren Tonnen von Erdäpfeln? Olaf Stehr startete eine "Kartoffeloffensive". In der Hauptrolle seine Mutter Gerlinde, die zur Expertin avancierte. Mit neuen Rezepten arbeitete sie sich durch den Knollenberg. Die eigenen Gäste nahmen gerne zu sich, war Gerlinde Stehr gezaubert hatte. Außerdem entstanden folgerichtig eine Kartoffeldiät und ein Kartoffelkochbuch.
Die Kartoffeln liefen den Pferden den Rang ab. Heute arbeitet das Hotel mit 20 Mitarbeitern im Zeichen des allgegenwärtigen Erdapfels. Den Eingangsbereich zieren wohl gefüllte Kartoffelsäcke, die Schlüssel haben knollenförmige Anhänger, die Zimmer sind nach Kartoffelsorten sortiert. Kartoffelcremesuppe, Kartoffelpuffer, selbst geschnitzte Pommes oder Kartoffeltorte mit Marzipan - Chefkoch Bernd Bluhm beherrscht, was mit der Wunderknolle möglich ist. Und das ist nicht auf das Kulinarische beschränkt: Die Kartoffel-Gesichtsmaske lässt müde Haut aufleben, Kartoffel-Ganzkörperpackungen entspannen mit ihrer fangoartigen Wirkung die Muskeln.
"Nur was keinen Spaß macht, ist schwer", das ist die Devise des Hotelchefs. "Dabei liegt das Gute meist ganz nah, manchmal sogar direkt vor den eigenen Füßen. Dann muss man sich nur noch bücken." Die Mühe hat sich Familie Stehr gemacht - und ist stolz auf Deutschlands erstes Kartoffelhotel, dem das "Gütesiegel für Regionale Esskultur" gleich zweifach verliehen wurde. Und damit zieht sie in Deutschlands größte Mittelstandsinitiative "Mutmacher der Nation".
Sie wurde von der Verlegergemeinschaft DasÖrtliche ins Leben gerufen, um vorbildliche Selbständige und Unternehmer auszuzeichnen. Bewerbungen sind online auf www.mutmacher-der-nation.de oder telefonisch unter 0201/83012-510 möglich.
