Das Bauen mit Holz und der Einsatz von Naturdämmstoffen sollen bundesweit erleichtert werden. Die Bundesregierung plant zu diesem Zweck die Verabschiedung eines zukunftsweisenden Gebäudeenergiegesetzes (GEG), das mehr als eine bloße Fortführung des bisherigen CO2-Gebäudesanierungsprogramms sein soll.
„Generell gilt es, das Bauordnungsrecht zu entbürokratisieren und Hemmnisse, die dem Bauen mit Holz und dem flächendeckenden Einsatz natürlicher Baustoffe wie etwa Holzfaserdämmplatten oder Hanfdämmmatten bei zahlreichen öffentlichen und privaten Bauvorhaben entgegenstehen, abzubauen“, betont vdnr-Vorstandsmitglied und INTHERMO-Geschäftsführer Stefan Berbner.
Vor diesem aktuellen baupolitischen Hintergrund haben die Hersteller von Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen mit dem vdnr einen Verband ins Leben gerufen, der ihre Interessen gegenüber politischen Instanzen wie auch in der Öffentlichkeit mit Sachverstand vertritt und den Abbau bestehender gesetzlicher Hürden beratend begleitet.
Der vormalige Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) hat seine Satzung geändert und dadurch den Herstellern von Dämmstoffen aus einjährig nachwachsenden Rohstoffen und natürlichen Upcycling-Ressourcen den Verbandsbeitritt ermöglicht. Zu den Dämmstoffen aus natürlichen Rohstoffen zählen neben Holzfaser- und Hanfprodukten, wie sie der südhessische WDVS-Anbieter INTHERMO (www.inthermo.de) vertreibt, beispielsweise Einblasdämmstoffe aus Altpapier, Naturdämmstoffe aus Seegras, Reet, Schafwolle und Kork sowie der Strohballenbau. Die offizielle Gründung des vdnr (www.vdnr.net) erfolgte am 27. November 2018 in Berlin. (az)