"Prekäre Arbeitsverhältnisse sind ein wachsendes Problem, das die Gesellschaft bisher nur mit Niedrigqualifizierten in Verbindung bringt. Dass Zeitarbeit, Erwerbslosigkeit oder Endlos-Praktika auch immer öfter Akademiker betreffen, wird bislang weitgehend ausgeblendet", sagt Georg Mayer, Vorsitzender von *nea. "Für eine Selbsthilfeorganisation wie *nea ist der Blick von außen, den Sapient in die gemeinsame Arbeit einbrachte, von großem Wert. Nicht nur das ausgezeichnete Endergebnis, sondern auch die Hartnäckigkeit, mit der sich das Team von Sapient in die problematische und für sie fremde Thematik einarbeitete, haben mich beeindruckt."
Hauptelement der Kampagne ist eine umfassende Plakatserie bestehend aus drei Motiven. Auf diesen werden typische Situationen thematisiert, mit denen Akademiker in prekären Arbeitsverhältnissen konfrontiert sind. Die Kampagne rückt die damit verbundenen gesellschaftlichen Konsequenzen wie Existenzängste, weniger Einkommen, veränderte Familienverhältnisse in den Fokus des öffentlichen Interesses und zeigt, wie *nea den Betroffenen geholfen hat. In Zusammenarbeit mit der Ströer Out-of-Home Media AG werden die Plakate ab dem 07. Juli im Stadtgebiet der Landeshauptstadt an 500 Orten aufgehängt.
"Mit markigen Spüchen, die bei genauerem Hinsehen aber zum Nachdenken anregen, und Beispielen aus dem realen Leben wollen wir die Öffentlichkeit für das Thema Arbeitslosigkeit bei Akademikern und für die Arbeit von *nea sensibilisieren und einen Imagewandel ins Positive vollziehen", erklärt Andreas Quaisser, Creative Director bei Sapient.
Über *nea
*nea e.V. ist eine gemeinnützige Selbsthilfeorganisation prekär beschäftigter Hochqualifizierter mit Hauptsitz in München und z.Zt. ca. 120 Mitgliedern. Ziele sind die Schaffung eines geschützten Raums für offene Aussprachen und das Ausprobieren neuer Möglichkeiten, konkrete Hilfe für Arbeitssuche und Existenzgründung sowie die Arbeit in der Öffentlichkeit und in der Politik. *nea e.V. ist selbst organisiert und selbst finanziert und bestreitet sein Programm aus der ehrenamtlichen Tätigkeit seiner Mitglieder.