Die Diskussion über die Höhe der deutschen Staatsschulden flammt erneut auf, da Ökonomen und Politiker ihre unterschiedlichen Ansichten über die Tragfähigkeit und die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung dieser Schulden äußern.
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 und darüber hinaus haben sich in den letzten Monaten weiter eingetrübt, wie aktuelle Konjunkturprognosen von renommierten Ökonomen nahelegen. Trotz anfänglicher Hoffnungen auf eine Erholung nach den Herausforderungen der letzten Jahre sehen sich viele Experten mit einer düsteren Realität konfrontiert.
Seit geraumer Zeit werfen Kritiker den Ökonomen vor, vermehrt danebenzuliegen, wenn es um ihre Prognosen und Einschätzungen geht. Die "New York Times" hat in einem aktuellen Artikel behauptet, dass diese Fehlschätzungen seit nunmehr drei Jahren anhalten. Doch bevor wir diesen Vorwurf als Tatsache akzeptieren, werfen wir einen genauen Blick auf die Entwicklung der Treffsicherheit der Ökonomen über die Jahre.
In ihrem neuesten Jahresgutachten haben die fünf Wirtschaftsweisen einen detaillierten Blick auf die Auswirkungen der demografischen Alterung auf das deutsche Rentensystem geworfen. Das Gremium, bestehend aus hochkarätigen Ökonomen, liefert dabei nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern präsentiert auch konkrete Reformvorschläge, die den Herausforderungen der steigenden Lebenserwartung und dem damit einhergehenden Anstieg der Rentenausgaben begegnen sollen.
Die steigende Inflation hat weltweit die Aufmerksamkeit von Anlegern, Ökonomen und Finanzexperten auf sich gezogen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheit bezüglich des zukünftigen Inflationsniveaus und dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft, werfen wir einen genaueren Blick auf die möglichen Auswirkungen der Inflation auf die Kapitalmärkte.
Die Inflation hat Deutschland und die Welt im Würgegriff – und teilt Ökonomen und Politiker in zwei Lager. Da sind die diejenigen, die glauben die Inflation sei ein vorübergehender, pandemiebedingter Effekt, der in einem Jahr von selbst verpuffen wird. Dem gegenüber stehen die lauter werdenden Stimmen, die mahnen, dass uns die Inflation über lange Zeit hinweg begleiten könnte. Letzterer Position schließe auch ich mich an – aus 4 Gründen.
