Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in einem wegweisenden Urteil klargestellt, dass die Absicht, in einer Eigentumswohnung nicht nur zu wohnen, sondern auch eine Kanzlei zu betreiben, ein berechtigtes Interesse für eine Kündigung der dort lebenden Mieter nach § 573 Abs. 1 BGB darstellen kann.
Im Streben nach weiterem Immobilienbesitz stellt sich für viele Hausbesitzer die Frage, ob sie ihr Eigenheim nutzen können, um die Finanzierung einer zusätzlichen Immobilie, beispielsweise einer Eigentumswohnung, zu ermöglichen. Eine Möglichkeit besteht darin, das bereits abbezahlte Haus zu beleihen und diese Sicherheit als Grundlage für die Finanzierung der nächsten Immobilie zu nutzen. Allerdings stellt sich die Frage, welchen Preis man dafür zahlen muss.
Nachdem das Familienheim bezahlt ist, soll jetzt noch eine Eigentumswohnung her. Dafür kann man das Haus beleihen. Mit dieser Absicherung im Rücken lässt sich die Finanzierung besser stemmen. Aber zu welchem Preis?
